Praxis Inge M. Koppaetzky

Heilpraktikerin, Körperpsychotherapie

Europäisches Zertifikat für Psychotherapie

 

 

Lange Reihe 105, 20099 Hamburg

Tel. (040) 25 49 18 48

Traumatherapie

 

Die Verletzung der Seele

 

In Folge von stark belastenden Erlebnissen, die die seelischen Verarbeitungsmechanismen der Persönlichkeit überfordern, kann eine Traumatisierung entstehen. Die Art des Erlebnisses an sich ist nicht ausschlagegebend für die Entwicklung einer Traumatisierung, sondern die Möglichkeiten und Fähigkeiten der Persönlichkeit mit dem Erlebten umzugehen.

Auch die Umgebungsfaktoren der jeweiligen Person spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Ein Mensch, der sozial gut eingebunden ist und in liebevoller, geschützter Atmosphäre aufgewachsen ist oder aufwächst, kann ein belastendes Erlebnis oft eher verarbeiten, als ein Mensch, der bereits in belastenden sozialen Verhältnissen heran gewachsen ist oder lebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In einer Überforderungssituation kann schon die Wahrnehmung des gesamten Erlebnisses selbst vom Bewußtsein ferngehalten werden oder es werden nur Teile des Erlebten wahrgenommen. Auch die Erinnerung ist oft nur bruchstückhaft. Es wird nur ein Bild, ein Geruch oder ein bestimmtes Geräusch u.ä. erinnert. Das hilft zu überleben. Im späteren Leben verstehen die Betroffenen häufig aber gar nicht wieso sie in bestimmten Situation auf die immer gleiche, nicht hilfreiche, Weise reagieren. Es können u.a. Gefühle von Ohnmacht, Hilflosigkeit, extremer Wut, Scham, innerer Leere und Selbstwertprobleme auftreten. Häufig entstehen bei den Betroffenen auch Bindungspropleme.

 

Trauma kann über Generationen weiter gegeben werden (transgenerationale Traumatisierung), auch ohne, dass die betroffenen Personen von ihren Erlebnissen berichten. Die Nachwirkungen von z.B. Kriegstraumata können so über Generationen “vererbt” werden.

 

Ressourcenorientiertes Arbeiten und die Stabilisierung der Persönlichkeit sind zunächst die wichtigsten Schritte einer Traumatherapie. Eine Traumaverarbeitung und Integration findet erst statt, wenn ausreichend innere Stabilität und Vertrauen zur Therapeutin aufgebaut werden konnte.

Eine direkte Traumabearbeitung ist nicht für alle Personen der richtige Weg. Jede Person ist hier, wie überall, ExpertIn für sich und entscheidet was sie braucht und was für sie richtig ist.

 

Für eine gute Entscheidungsfindung ist es hilfreich, die Signale des Körpers zu hören und ernst zu nehmen. Die Wahrnehmung des Körpers und seiner Reaktionen haben einen wichtigen Platz in meiner Arbeit und unterstützen die Traumatherapie. Imagination, die Arbeit mit dem “Inneren Team”, Elemente aus der Meridiantherapie und dem EMDR können zur Traumaverarbeitung und Stabilisierung genutzt werden. Unterstützend ist hierbei auch das Wissen um strukturelle Dissoziation.

Über diese behutsame und respektvolle Arbeit können die Selbstannahme gefördert werden und die seelischen Verletzungen zu heilen beginnen.

 

 

 

...dem Himmel näher

zu kommen.

Die Lebenskraft schafft es -

auch auf schwierigem Boden...